Ecologizing

Summer Semester 21
Landschaftsarchitekturseminar (Modul 11)
5 ECTS

LBA Dipl.-Ing. Dirk Meiser, Landschaftsarchitekt BDA

Max. 10

Ute Vees, ute.vees@abk-stuttgart.de

Wie sieht die Welt der Zukunft aus, wie sieht die Landschaft der Zukunft aus? Die nächste Post.. Ära? Post-modern, Post-Oil, Post-industriell, Post-Demokratie, Post-Corona, post-global ...
Wann kommt post-digital?

Die digitale Revolution schreitet voran, in unglaublichem Tempo. Gibt es auch für die Digitalisierung der Welt einen Peak Point? Was passiert, wenn die Welt durchdigitalisiert ist, was kommt nach Big Data?
Eine Antwort: Das Zeitalter der Industrialisierung hat enorme Spuren in der Landschaft hinterlassen. Doch so wie die Welt nach der Industrialisierung weiter bestehen blieb - nur auf einem „höheren“ Level, wird auch die die digitale Welt auf einem „höheren“ Level weiter bestehen oder? Ist diese These haltbar? Wenn ja, was passiert dann? Könnte ein Zeitalter der Ökologisierung die Ära der Digitalisierung ablösen?
Schon heute sind Tendenzen zu erkennen, dass eine Ökologisierung der Gesellschaft stattfindet.

Wird diese Ökologisierung zukünftig global stattfinden? Werden Konzerne sie vorantrieben oder Staaten oder wird es ein Phänomen der westlichen Bildungsbürgergesellschaft bleiben? Wie wird Sie aussehen? Wer sind die Akteure?

Ist die Renaissance des Gartens ein Link in die Zukunft? Wird ein Zurück zu Selbstversorgertum, zu kleinen nachhaltigen Einheiten, zu ausgleichenden Kooperationsmodellen usw. die Welt nach der Digitalisierung bestimmen?

Ist das Wissen um grundlegende Dinge wie Landwirtschaft, Wildpflanzen oder Jagd noch vorhanden, um z.B. einen Selbstversorgergarten anzulegen? Was braucht man dazu? Wieviel Land, wieviel Ertrag? Kann man die digitalen Dinge für die diese Aufgabe nutzen, lässt sich die Ökologisierung verbessern?

Wir wollen im Seminar diesen Fragen nachgehen, wobei insbesondere die Landschaft als Grundlage der Ökologisierung dabei betrachtet wird. Wir nähern uns dem Themenfeld mit Fragestellungen, theoretischem Input, Kurzreferaten und gestalterischen Aufgaben.